Zu Besuch bei rff in Stuhr-Brinkum: CDU unterstreicht Kompetenz für den Mittelstand
„Ich finde es Klasse, dass wir über Mittelstand nicht in irgendwelchen Hinterzimmern sprechen, sondern dort, wo er statt findet – in einem mittelständischen, eigentümergeführten Unternehmen!“ – Treffender hätte Dr. Michael Meister es kaum formulieren können.
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion war der Einladung des Bundestagsabgeordneten Axel Knörig gefolgt und Gastgeber Hartmut Böttche, geschäftsführender Gesellschafter der rff Rohr Flansch Fitting Handels-GmbH in Brinkum freute sich sichtlich über den hohen Besuch.
Gemeinsam mit zahlreichen Unternehmern aus der Gemeinde und einigen Verantwortungsträgern aus der Stuhrer CDU gewann der Gast aus Berlin bemerkenswerte Eindrücke aus dem Unternehmen, das Hartmut Böttche vor 37 Jahren mit drei Mitarbeitern gegründet hatte – und dass inzwischen mit fast 320 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern in der Gemeinde Stuhr zählt. Zudem berichtete der Unternehmer davon, dass derzeit 38 junge Menschen als Groß- und Außenhandelskaufleute und Fachkräfte für Lagerlogistik ausgebildet werden – auch diese überdurchschnittliche Ausbildungsquote ließ die Gäste aufhorchen.
Im unternehmenseigenen Seminarraum mit Blick Auf die Kladdinger Wiesen referierte Dr. Meister, der innerhalb der Bundestagsfraktion die Bereiche Haushalt, Finanzen und Kommunalpolitik verantwortet, über die wirtschafts- und finanzpolitischen Ziele der Union.
Dabei stellte er deutlich heraus, dass dem Mittelstand in Deutschland weiterhin der Rücken gestärkt werden muss, weil er nicht nur für Stabilität und Arbeitsplätze sorgt, sondern mit seinem Fachkräftesystem auch ein Alleinstellungsmerkmal im weltweiten Wettbewerb bildet.
Über die weltweiten Märkte kam Meister dann auch auf die Euro-Thematik zu sprechen. In einem überzeugenden Plädoyer für den Erhalt des Euro-Systems machte er aber deutlich: „Eine Haftungsübernahme der Altschulden, wie SPD und Grüne sie fordern, darf es nicht geben. Wir stehen – Angela Merkel voran – dafür ein, dass jeder seine eigenen Schulden tilgt – und sie nicht anderen überläßt.“
Axel Knoerig, den Meister als „überzeugenden Sachpolitiker, dessen Argumenten man in der Fraktion zuhört“, beschreibt, bedankte sich abschließend für den Besuch, der am Morgen bereits bei der „Richter Solar GmbH & Co. KG“ in Stuhrbaum begann, und vor allem für die ausgeprägte Gastfreundschaft bei rff. Dabei vergaß er nicht, dem Gast die Dringlichkeit einer Lösung „B 6 neu“ für den Standort Brinkum-Nord mit auf den Weg zugeben.