CDU Gemeindeverband Stuhr

Innovation „Made in Stuhr“ – CDU zu Gast bei der Michael Bubolz GmbH

Könnte ein in Stuhr hergestelltes Testgerät die bekannten PCR- und Antigen- Schnelltests im Kampf gegen Corona ablösen? Diese Frage war Thema eines Firmenbesuchs der Abgeordneten Axel Knoerig MdB und Volker Meyer MdL sowie der Ratsmitglieder Sigrid Rother, Uwe Schweers, Ralph Ahrens (Vorsitzender CDU Stuhr) und Finn Kortkamp (Fraktionsvorsitzender) bei der Michael Bubolz GmbH in Stuhrbaum. 

v.l.n.r.: Michael Bubolz, Axel Knoerig MdB, Finn Kortkamp. Ralph Ahrens, Sigrid Rother, Uwe Schweers, Dr. Udo Riß, Volker Meyer MdL v.l.n.r.: Michael Bubolz, Axel Knoerig MdB, Finn Kortkamp. Ralph Ahrens, Sigrid Rother, Uwe Schweers, Dr. Udo Riß, Volker Meyer MdL

Zu Beginn des Termins konnten die Politiker das Testgerät, ein Terahertz-Phasenkopplungsdetektor, selbst ausprobieren – alle wurden dabei negativ getestet. Im Anschluss erläuterte Dr. Udo Riß als Erfinder des Geräts dessen funktionsweise. Gemessen wird die Anzahl von Coronaviren in der Atemluft. Dazu haucht die Testperson auf einen Chip, im Anschluss werden die Viren mittels Laser optisch gemessen. 

 

Diese Methode liefet bereits nach gut 20 Sekunden ein Testergebnis, deutlich schneller als die bisherigen Tests. Damit ist das Verfahren besonders gut bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder Fußballspielen, aber auch an Flughäfen oder Schulen einsetzbar. Die einzelne Testung kostet dabei lediglich 4 Cent. 

 

Produziert wird das Gerät von der Michael Bubolz GmbH mit Sitz im Gewerbegebiet Stuhrbaum. Die Firma stellt Komponenten für die Automobilbranche und die Medizintechnik her. Geschäftsführer Michael Bubolz erläuterte, dass in diesem Jahr 20.000 Testgeräte hergestellt werden sollen, im Jahr 2023 sogar bis zu 500.000. Das Gerät soll ca. 21.000 Euro kosten. 

 

Die Abgeordneten Knoerig und Meyer zeigten sich beeindruckt von der Neuentwicklung. Als Vorsitzender der Diepholzer Wirtschaftsförderung bot Knoerig seine Unterstützung bei den nächsten Schritten an. Neben dem Rochstoffmangel ist auch die Suche nach Fachkräften und Auszubildenden eine Herausforderung, hier verwies Schulausschussmitglied Ralph Ahrens auf die Kooperation mit den örtlichen Schulen. 

 

Der Fraktionsvorsitzende Finn Kortkamp freute sich über die Produktion dieses innovativen Testgeräts in Stuhr als tolles Beispiel für unseren leistungsstarken Mittelstand und wünschte dem Projekt viel Erfolg.