Mittelstand ist Zukunft
Am 20. März um 19.30 Uhr fanden zahlreiche Mitglieder und auch interessierte Bürger ihren Weg in das Bürgerhaus Fahrenhorst, um mit dem Landtagsabgeordneten Herrn Marcel Scharrelmann (CDU) über die Bedeutung des Mittelstandes für unsere Gesellschaft zu diskutieren.
Angesichts der vielen Probleme, die sich für Gesellschaft und Wirtschaft derzeitig stellen, stieg der Gastredner und auch die weiteren Gäste ohne Umschweife in ein lebhaftes Gespräch ein.
Neben den Schwierigkeiten Bürokratie tatsächlich abzubauen, das positive Gestalten von Zuwanderung nach Deutschland und in den Arbeitsmarkt, die Abschaffung der Verbandsklage zur Beschleunigung von notwendigen Infrastrukturprojekten und die Entwicklung der Schulen, steht für die CDU und die Mittelstands-und Wirtschaftsunion in Stuhr das Leistungsprinzip an erster Stelle. Ausschließlich Leistungswille, Kreativität, Verantwortung, Pflichtbewusstsein und im Rahmen von gesicherten Erkenntnissen, die Probleme anzupacken, werden Wohlstand und Sozialstaat erhalten können. Ebenso sind es die Schlüsselfaktoren zur Bekämpfung von Radikalismus in jeglicher auftretenden Form.
Sehr konkret wurde das Gespräch, als Marcel Scharrelmann, davon berichtete, dass es unter der rot/grünen Landesregierung keine zentrale Übersicht über vorhandene Gewerbeflächen in Niedersachsen gebe. Dadurch scheiterten die Ansiedlungen von Schlüsselindustrien für die niedersächsische Wirtschaft, z.B. Ansiedlungen, die für den Transformationsprozess zur E-Auto Entwicklung wichtig seien. (Northvolt)
Neben den Arbeitsplätzen, der Kaufkraft der Bürger und der Steuereinnahmen, schauten die Teilnehmer hier insbesondere auf die Städte und Gemeinden, deren Haushaltslage angesichts größer werdender Aufgaben und Verantwortungen, hohe Dezifite aufweisen.
In diesem Zusammenhang nimmt sowohl die CDU als auch MIT in Stuhr die eigene Gemeinde ins Blickfeld. Im Zusammenhang von zukünfitgen Projekten, wie dem Bau des Hallenbades in Brinkum oder der zukünftige Betrieb der Straßenbahn, führen zu hohen Betriebskosten, die auch den Haushalt unserer Gemeinde belasten werden.
Um diese Kostensteigerungen ausgleichen zu können, setzt sich die CDU und auch die MIT für eine stetige Entwicklung des lokalen Gewerbes aus. Dabei muß auch die Neuansiedlung von Industrie und Gewerbebetrieben konzeptionell ins Auge gefasst werden. Stuhr bietet für solche Gewerbeentwicklungen ideale Voraussetzungen: gut ausgebildete Arbeitskräfte, gute Schulen, sowie die herausragende Anbindung der Gemeinde an das europäische Fernstraßennetz und die extrem kurze Distanz zu den deutschen Seehäfen mit ihren Logistikzentren.
Aus Sicht der Union ist die Frage der Gewerbeflächen der Engpass in unserer Gemeinde. In diesem Zusammenhang ist es die Zielsetzung weitere Flächen auszuweisen und diese Planung in ein ganzheitliches Ansiedlungs- und Entwicklungskonzeptes einzufügen.
Um die Gewerbeflächen im Gleicklang mit der Verkehrsinfrastruktur wachsen zu lassen, fordert die Union den Neubau der B6, da dieser die bisherige Struktur in Brinkum entlasten würde und gleichzeitig Flächen für Gewerbeansiedlungen und Erweiterungen bringen kann.