Mit hohen Fördermitteln unterstützt die KfW-Bank seit vielen Jahren den Mittelstand, private Bau- und Wohnprojekte sowie die öffentliche Infrastruktur im Landkreis Diepholz. Im vergangenen Jahr sind 1.241 Anträge für günstige Kredite sowie nicht-rückzahlbare Zuschüsse im Gesamtumfang von 239,5 Mio. Euro bewilligt worden. Zu den aktuellen Zahlen informiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung.

 

„Die bewährten Förderangebote wurden auch in 2022 von kleinen und mittleren Betrieben, den Bürgerinnen und Bürgern sowie Kommunen gut angenommen, obwohl das ganze Hin und Her der Ampel-Regierung mit zwischenzeitlichem Förderstopp und verzögerten Neuauflagen für viel Verunsicherung gesorgt hat“, erklärt Knoerig, stellv. Mitglied im Bauausschuss. „Insbesondere im Bereich privater Bau- und Sanierungsprojekte haben sich die bewilligten Mittel u.a. durch das Wegfallen mehrerer Förderangebote im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert und zwar von 161,3 auf 87,9 Mio. Euro.“

So wurde u.a. das Programm „Energieeffizient Bauen“ gestrichen, über das in 2021 noch 274 Anträge im Umfang von 49,4 Mio. Euro gefördert worden sind. Ferner wurden bei den fortgeführten Programmen deutlich weniger Zuschüsse ausgezahlt, wie etwa beim energetischen Sanieren: Hier wurden in 2021 insgesamt 189 Wohneinheiten mit 1,5 Mio. Euro bezuschusst, während es in 2022 nur zwölf Wohneinheiten mit 200.000 Euro Förderung waren. Auch die bewilligten Zuschüsse beim altersgerechten Umbauen haben sich von 325 auf 162 halbiert.

„Dazu kommt, dass das erfolgreiche Baukindergeld und die beliebte Wallbox-Förderung von der Ampel-Koalition nicht fortgesetzt wurden“, so der Abgeordnete. „Allein mit dem Baukindergeld haben wir insgesamt 1.588 Familien im Landkreis Diepholz mit 34 Mio. Euro seit 2018 unterstützt. Und 3.535 Zuschüsse für private Ladestellen wurden in den Vorjahren ausgezahlt.“

Erfreulich sei, so Knoerig, auch Vorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis, dass die heimischen Betriebe aktiv in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz, Innovationen und Digitalisierung sowie Gründungen investieren. So haben sich im letzten Jahr die Fördermittel für den Mittelstand von 71,8 auf 143,2 Mio. Euro insgesamt verdoppelt.